Eberhard Diepgen (geboren am 13. November 1941 in Berlin) ist ein deutscher Politiker der CDU. Er war von 1984 bis 1989 und von 1991 bis 2001 Regierender Bürgermeister von Berlin.
Diepgen absolvierte ein Studium der Volkswirtschaftslehre und promovierte im Jahr 1971. Er trat 1966 in die CDU ein und war von 1973 bis 1984 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.
Während seiner Amtszeit als Regierender Bürgermeister setzte sich Diepgen besonders für die deutsche Wiedervereinigung und den Aufbau Ost ein. Er förderte den Ausbau der Infrastruktur und Wirtschaft in den neuen Bundesländern.
1991 geriet Diepgen in die Schlagzeilen, als sein Stasi-Kontakt bekannt wurde. Es kam zu Ermittlungen wegen des Verdachts der Spionage für die DDR-Staatssicherheit. Diepgen wurde jedoch 1994 von den Vorwürfen freigesprochen.
Nach dem Ende seiner Amtszeit als Regierender Bürgermeister war Diepgen von 2001 bis 2006 Vorsitzender der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin. Er engagierte sich weiterhin politisch und war unter anderem als Sonderbeauftragter der Bundesregierung für das Programm "Soziale Stadt" tätig.
Eberhard Diepgen ist verheiratet und hat zwei Kinder. Trotz einiger Skandale und Kontroversen in seiner Karriere wird er als eine wichtige Persönlichkeit in der Berliner Politikgeschichte angesehen.
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